Nintendo-Switch/Schwert-Schild/E3

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Pokémon Schwert und Schild / Erster Eindruck

Im Rahmen des Nintendo Treehouse wurden die Spiele Pokémon Schwert und Pokémon Schild auf der E3 2019 angespielt. Den kompletten Live-Stream könnt ihr euch auf der Youtube-Seite von Nintendo oder im Folgenden ansehen:

Achtet hierbei darauf, dass diese Seite die Inhalte der Spiele beschreibt und somit Spoiler-ähnliche Inhalte zur Wasser-Arena in Galar wiedergibt.





Post-Event zur E3 2019 Plinfafans hatte dank Nintendo die einmalige Chance Pokémon Schwert und Schild bereits vor dem Release zu spielen! Hierbei konnten wir leider keine beliebige Gegend anschauen, sondern mussten uns auf die Wasser-Arena von Kate beschränken, die bereits durch die E3 2019 bekannt war. Die Demo fing dabei an dem Punkt an, nachdem man die Arena mit dem ersten Fuß betreten hat.

Allgemein Mit dem Pro-Controller konnte man auch direkt in das neue Abenteuer stürzen, welches optisch durch seine kräftigen Farben stark an die Spiele „Pokémon Let's Go, Pikachu und Let's Go, Evoli!“ erinnert. Die farbenfrohe Wasser-Arena besitzt neben die bekannten Trainer, die einen daran hindern wollen, die Arenaleiterin zu erreichen, auch die beliebten kleinen Rätselchen, die man lösen muss, um überhaupt weiterkommen zu können. Die Aufgabe der Wasser-Arena besteht darin, drei verschiedene Rohrfarben innerhalb der Arena in sinnvollen Reihenfolgen zu öffnen und oder zu schließen, um schließlich an dem Wasser vorbeikommen zu können, welches aus diesen strömt.

Obwohl das Rätsel an sich keine allzu große Herausforderung ist, so hat es doch sehr viel Spaß gemacht, sein eigenes Pokémon-Team gegen die drei Trainer der Arena zur Schau zu stellen und auch dessen Fähigkeiten sowie auch unsere Fähigkeit logisch über Probleme nachdenken zu können und den Trainern sowie der Arenaleiterin beweisen zu können, das man auch selber stark ist.

Pokémon Schwert und Pokémon Schild - Erster Eindruck Pokémon Schwert und Pokémon Schild - Erster Eindruck
Pokémon Schwert und Pokémon Schild - Erster Eindruck Pokémon Schwert und Pokémon Schild

Anders als andere Editionen der Hauptreihe von Pokémon, müsst ihr in Pokémon Schwert und Schild erstmals nachdem lösen des Arena-Rätsels, die Arenaleiterin außerhalb der Arena, in einem Stadion herausfordern. Um überhaupt in diesem Stadion zu gelangen, müsst ihr durch einen Weg aus dem Raum der Arena herausgehen und anschließend in einem Gang in den Stadion laufen. (Dieser Weg wird erst freigeschaltet, sobald ihr den Rätsel gelöst habt.) Im Stadion dürft ihr dann gegen die Arenaleiterin antreten. Dieses erinnert sehr stark an eine Art Fußballstadion und ist ausschließlich fast bis auf den letzten Platz von Zuschauern gefüllt, die sich das Spektakel nicht entgehen lassen wollen.

Nachdem man das Stadion betreten hat, wird man von der Arenaleiterin Kate begrüßt. Die Arenaleiterin Kate kündigt infolge dessen auch an, dass der Kampf gegen sie nicht leicht werden wird. Ohne mit den Wimpern zu zucken schickt sie ihre beiden Pokémon in den Kampf - in ihrem Fall waren diese Goldini und das neue Pokémon Kamalm. Nachdem Goldini recht einfach zu besiegen war und Kate auch direkt ihr Kamalm in die Arena schickte, hat sie die Dynamaximierung ihres Kamalms vollzogen. Dadurch wurde Kamalm, wie breits durch den Trailer angekündigt, riesig und hat nun fast die Hälfte des Stadions eingenommen. Dynamaximierte Pokémon können drei Runden lang ihre große Form beibehalten und währenddessen natürlich besonders stark mit ihren dynamaximierten Attacken zuschlagen. Nach diesen drei Runden läuft auch schon die Dynamax-Form der Pokémon ab und sie nehmen wieder ihre normale Form an. Nachdem wir Kate erfolgreich besiegen konnten, bedankt sie sich nun bei uns für den tollen Kampf und überreicht uns in gutem englischen Manier den Orden ihrer Arena.

Pokémon Schwert und Pokémon Schild - Erster Eindruck Pokémon Schwert und Pokémon Schild - Erster Eindruck

Die Stimmung & der Finale Arenakampf Die Stimmung des Spiels sollte man hier besonders hervorheben! Man fühlt sich schnurstracks wieder „zu Hause“ und hat das Gefühl ein richtiges Pokémon-Spiel spielen zu können. Neben den farbenfrohen Grafiken sind jetzt auch die Pokémon kunterbunt und schauen nun alle sehr viel detaillierter aus als damals. Optisch erinnern sie auch an die Let's Go-Spiele, die bereits letztes Jahr auf der Switch erschienen sind.

Pokémon Schwert und Pokémon Schild - Erster Eindruck Pokémon Schwert und Pokémon Schild - Erster Eindruck

Man merkt, dass auf die Arena, in der der finale Kampf stattfindet, sehr viel Wert gelegt wurde, da diese nicht nur sehr detailliert dargestellt wird, sondern auch zum Teil während des Kampfes in die Masse gefilmt wird, um die dort herrschende Atmosphäre gut einzufangen. Auch wenn es zunächst etwas seltsam gewirkt hat, dass die Arena nun aus zwei Räumen besteht, die optisch wenig miteinander zu tun haben, so ist das wahrscheinlich ein Punkt, an den man sich schnell gewöhnen kann, wenn man das Spiel etwas spielt.

Man sollte nicht zu viel auf die mitfiebernden Zuschauern setzen, denn auch, wenn es sicherlich für die ersten Male spannend ist, wenn sie bei besiegten Pokémon oder einer Dynamaximierung jubeln, so kann ich mir vorstellen, dass diese Effekte besonders für Spieler, die mehr auf Gewinnen und Strategie setzen, uninteressant sein könnten und daher ein großer Teil der Stimmung verloren geht. Die Optik und auch die Musik des Spiels sind dennoch in gewohnter Pokémon-Manier und laden den Spieler sehr dazu ein, nicht nur auf den eigenen Kampf zu achten, sondern auch auf die Stimmung des Stadions zu achten und diese Stimmung mitzunehmen.

Die Arenaorden sind übrigens auch spannend, so lassen sie sich offenbar in einem Ring sammeln und können von dort aus auch eingesetzt werden. Dadurch scheinen die Arenaorden später für sich ein großes Ganzes zu ergeben und nicht wie gewohnt für sich alleine zu stehen.



Dynamaximierung Durch die viele Kritik von einigen unserer Leser gegen die Dynamaximierung haben wir mit etwas Vorbehalt die neuen Möglichkeiten zu kämpfen natürlich auch ausprobiert: Gefühlt wirken und funktionieren die Dynamaximierungen der Pokémon wie eine Mischung aus Mega-Entwicklungen und Z-Attacken aus den vorherigen Spielen. Da das Dynamax-Pokémon nur für einmalig drei Runden dynamaximiert bleibt und dann wieder die normale Form annimmt, ist es strategisch wichtig zu planen, wann man diese Stärke einsetzen will und in welchen Runden man auf sie verzichten sollte. Beim kämpfen gegen NPCs kann man nicht im vollen Umfang abschätzen, wie vielfältig die Dynamaximierungen eingesetzt werden, jedoch wirkt die Möglichkeit, jedes Pokémon mit beliebiger Attacke dynamaximieren zu können, interessant für die Spieler, die auf strategische Schwerpunkte beim Spielen von Pokémon setzen.

Die Dynamaximierung hält also drei Runden lang an und bewirkt eine optische verschönerung des Pokémon sowie auch strategisch bessere Statuswerte, jedoch ist die Dynamaximierung kämpferisch auch recht schnell wieder vorbei und wirkt insgeheim wie drei Spezialrunden und machen daher nur einen kleinen Teil eines Kampfes aus.

Pokémon Schwert und Pokémon Schild - Erster Eindruck Pokémon Schwert und Pokémon Schild - Erster Eindruck

Fazit Die Demoversion von Pokémon Schwert und Schild, die man bei der E3 anspielen konnte, fühlte sich an wie ein echtes, aktuelles Pokémon-Spiel und das ist es, was zu den wichtigsten Punkten dieser Reihe gehört. Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, die Arena zu entdecken und zum ersten Mal zu erleben, wie das Stadion im Anschluss an die Arena auf einen wirkt und welche Gefühle die Zuschauer durch ihre Rufe und Anfeuerungen rüberbringen konnten. Die Neuerungen fühlten sich gleichzeitig auch nicht zu ätzend an, sodass man auch die alten Mechaniken und die bekannte Spielweise wiedererkennt und diese auch nach wie vor im Vordergrund der Spiele stehen. Besonders auf die diversen Hintergrundlieder und weitere Stimmungsvolle Orte und Arenen kann man gespannt sein.

Insgesamt scheinen Pokémon Schwert und Schild ehrenwerte Nachfolger der Pokémon-Reihe zu sein und eine Mischung aus Neuerungen und Altbekanntem zu versuchen, die man auch aus den vorherigen Generationen bereits kannte.



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