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Pokémon GO / Allgemeine Informationen


Eu: 16. Juli 2016 * De: 13. Juli 2016 US: 7. Juli 2016 * Ja: 22. Juli 2016 *


Pokémon GO ist ein kostenloses Augmented-Reality-Spiel mit In-App-Käufen, das zunächst am 6. Juli 2016 in Australien und Neuseeland im Google Play Store und im App Store veröffentlicht wurde. Am darauffolgenden Tag wurde es in Nordamerika offiziell veröffentlicht. Seit dem 13. Juli 2016 kann die App auch in Deutschland im Google Play Store und im App Store heruntergeladen werden.


Spielprinzip Pokémon GO wurde am 10. September 2015 angekündigt. Das Spiel basiert auf dem ebenfalls von Niantic entwickelten Spiel Ingress und übernimmt einige Spielelemente aus diesem. Jedoch wurden ebenfalls viele Elemente aus den Spielen der Hauptreihe entnommen. So ist es Ziel des Spiels, sowohl den ebenfalls enthaltenen Pokédex zu vervollständigen, als auch die vielen Arenen zu erobern.

Das Spiel nutzt dabei die Standortdaten des Handys um den Spieler innerhalb des Spiels zu positionieren, sodass die Spieler dazu animiert werden, sich in der realen Welt zu bewegen. Dabei kann der Spieler an vielen Stellen auf wilde Pokémon treffen, welche er anschließend fangen und wahlweise verschicken, entwickeln oder ohne weitere Aktion behalten kann. Dabei hängt die Wahrscheinlichkeit bestimmte Pokémon zu treffen von der realen Umgebung ab, so können beispielsweise Wasser-Pokémon tendenziell häufiger an Gewässern angetroffen werden.

Professor Willow
Professor Willow
Zu Beginn des Spiels trifft der Spieler Professor Willow, welcher im Folgenden dem Spieler einige Hilfestellungen zu Funktionen des Spiels gibt. Zunächst muss der Spieler dann einen Namen wählen und sich einen Avatar zusammenstellen. Dazu hat er Auswahl aus einer ganzen Reihe an Bekleidungsstücken, jedoch wurde nachträglich auch die Möglichkeit eingeführt seine Kleidung und sogar sein Geschlecht zu verändern. Der gewählte Spitzname hingegen kann im Nachhinein nur einmalig verändert werden. Anschließend wird der Spieler vor die Wahl zwischen den drei Startern aus Kanto Bisasam, Glumanda oder Schiggy gestellt. Sofern der Spieler die drei Pokémon jedoch vier mal stehen lässt, erscheint ebenfalls Pikachu als Starter.

Sobald man sein Starter-Pokémon erhalten hat, ist es dem Spieler möglich, sich in sein Abenteuer zu stürzen. Zunächst können nur PokéStops besucht sowie weitere Pokémon gefangen werden. Erst mit Erreichen des fünften Levels erhält der Spieler die Erlaubnis Arenen zu besuchen und in diesen zu kämpfen. Während des ersten Besuchs einer Arena stellt Professor Willow dem Spieler seine drei Assistenten Candela, Blanche und Spark sowie die von ihnen geleiteten Teams Team Wagemut, Team Weisheit und Team Intuition vor. Der Spieler kann sich nun einem der Teams anschließen und in dessen Namen Arenen erobern.

Im weiteren Verlauf des Spiels ist es Ziel des Spielers Erfahrung (EP) zu sammeln und sein Level zu erhöhen, wodurch er in PokéStops weitere Items erhalten kann und seine Pokémon besser trainieren kann. Ebenfalls können wie in einigen Hauptspielen besondere Medaillen für gemeisterte Herausforderungen gesammelt werden. Zusätzlich werden in unregelmäßigen Abständen besondere Events veranstaltet, bei denen seltene Pokémon häufiger angetroffen werden können oder aber gewonnene Punkte, Bonbons oder Sternenstaub mehrfach gezählt werden.

Zapdos Emblem - Team Intuition Arktos Emblem - Team Weisheit Lavados Emblem - Team Wagemut Die drei Teamleiter
Zapdos-Emblem von Team Intuition

Arktos-Emblem von Team Weisheit

Lavados-Emblem von Team Wagemut

die drei Teamleiter


Pokémon Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung enthielt Pokémon GO nahezu alle Pokémon der ersten Generation, jedoch wurde bereits zu Beginn angekündigt zu späteren Zeitpunkten auch weitere Pokémon hinzuzufügen. Dies geschah das erste Mal Mitte Februar 2017, als ein Großteil der Pokémon der zweiten Generation und später, ab September 2017 der dritten Generation hinzugefügt wurde. Seit 15. Oktober 2018 sind außerdem Pokémon der Sinnoh-Region fangbar, allerdings noch nicht alle. [1]

Regionale Pokémon
Regionale Pokémon
Fundorte der Regionalen Pokémon
Ebenfalls können einige Pokémon ausschließlich nur in bestimmten Regionen auftauchen, nämlich Pantimos in Europa, Tauros in Nordamerika, Porenta in Ostasien, Kangama in Australien, Skaraborn in Lateinamerika und Corasonn in den Tropen entlang des Äquators. Während einiger lokaler Events erschienen diese Pokémon jedoch auch in anderen Regionen, so beispielsweise kam Kangama zeitweise in Europa und Pantimos zeitweise in Asien vor.

Sengo und Vipitis wechselten die Regionen. Während Sengo bei Einführung der dritten Generation ausschließlich auf dem amerikanischen Kontinent und Afrika und Vipitis im Rest der Welt fangbar war, wurde seitens Niantic Anfang 2018 diese Regionsexklusivität getauscht, so dass Sengo nun in Europa, Asien und Australien und Vipitis in Amerika und Afrika fangbar ist.

Lunastein und Sonnfel können zwar weltweit gefangen werden, nach Aussage von The Pokémon Company werden aber beide nie zeitgleich in einer Region auftauchen.

Plusle und Minun waren bei Einführung der 3. Generation zunächst getrennt: Plusle konnte nur in Amerika und Afrika gefangen werden, Minun nur im Rest der Welt. Am 9. Februar 2018 wurde diese Trennung aufgehoben, so dass beide nun weltweit gefangen werden können.

Mit Einführung der 4. Generation gab es erneut drei Regionale Pokémon. Pachirisu kann nur in Kanada und Russland gefangen werden, Plaudagei auf der gesamten Südhalbkugel und Venuflibis in Teilen der USA.

Mysteriöse Pokémon Seit April 2018 sind Forschungsaufgaben im Spiel integriert, diese sind in Feldforschungen und Spezialforschung unterteilt. Erstere erhält der Spieler beim Drehen von Pokéstops, erfüllt er an sieben Tagen eine dieser Aufgaben, kann er als Belohnung ein spezielles Pokémon fangen. Die Spezialforschungsaufgaben erhält der Spieler direkt von Professor Willow. Nach Abschluss dieser Forschungsreihe besteht die Möglichkeit, das Mysteriöses Pokémon zu fangen. Zur Feier des Pokémon GO Festes 2018 in Chicago, wurde Celebi für die Festbesucher mithilfe eines QR-Codes freigeschalten. Bisher sind Mysteriöses Pokémon nur einmalig fangbar.

Legendäre Pokémon Mit dem 22.7.2017 waren mit Arktos und Lugia auch die ersten Legendären Pokémon als Raid-Bosse fangbar. Ab dem 1.8.2017 war anstatt Arktos Lavados als Raid-Boss anzutreffen, welches am 8.8.2017 durch Zapdos für eine weitere Woche ersetzt wurde. Alle Legendären Vögel sowie deren Anführer Lugia ließen sich im Anschluss nochmal bis zum 31.8.2017 bei Raids antreffen und fangen.

Seit dem 1.9.2017 konnte man auch das Trio der zweiten Generation, die legendären Raubkatzen, bei Raids antreffen. Dabei traf man bis zum 30.9.2017 in Europa und Afrika auf Entei, in Amerika auf Raikou und in Asien auf Suicune. Seit dem 1.10.2017 haben sich die Standorte der Raubkatzen jeweils geändert. Seitdem traf man in Europa und Afrika auf Suicune, in Amerika auf Entei und in Asien auf Raikou. Am 1.11.2017 hat das Trio voraussichtlich zum letzten Mal den Standort gewechselt. Außerdem ist Ho-Oh in Raids anzutreffen.

Seit dem 15.12.2017, kam mit Groudon auch das erste Legendären Pokémon der Hoenn-Region in Raid-Kämpfen ins Spiel. Ab dem 12.01.2018 war anstatt Groudon Kyogre als Raid-Boss anzutreffen, welches am 8.2.2018 durch Rayquaza abgelöst wurde. Das Trio ließ sich danach nochmal bis zum 5.3.2018 in Raids fangen. Am 15.3.2018 kam Lugia bis zum 2.4.2018 wieder als Raid-Boss zurück und dieses Mal sogar als Schillerndes Pokémon. Ab dem 2.4.2018 wurden dann die Äon-Pokémon Latios und Latias ins Spiel gebracht. Während Latios in Nordamerika, Südamerika und Afrika erschien, war Latias in Europa und Asien anzutreffen. Am 8.5.2018 tauschten die Äon-Pokémon ihre Regionen und konnten dann noch bis zum 5. Juni herausgefordert werden.

Ab dem 19.5.2018 kam dann das Legendäre Pokémon Ho-Oh bis zum 7.6.2018 wieder als Raid-Boss zurück, das man dann auch als Schillerndes Pokémon fangen konnte. Am 7.6.2018 kam Kyogre zurück und konnte bis zum 21.6.2018 erneut in Raids herausgefordert werden. Wer Glück hatte konnte Kyogre sogar als Schillerndes Pokémon fangen.

Ab dem 21.6.2018 wurde das Eisberg Pokémon Regice als Raid-Boss verfügbar, welches am 19.8.2018 von dem Eisen-Pokémon Registeel ersetzt wurde. Am 16.08.2018 wurde Registeel dann von dem Gestein-Pokémon Regirock abgelöst. Ab dem 20.9.2018 kam das Legendäre Pokémon Mewtu bis zum 23.10.2018 als normaler Raid-Boss zurück. Weiterhin gibt es seit dem 6.9.2017 für eingeladene Spieler in ausgewählten Arenen verschiedene Feld-Tests für die sogenannten EX-Raid-Kämpfe, bei denen derzeit nur Deoxys fangbar ist.

Alola Pokémon Das erste Alola-Pokémon wurde in Form von Kokowei am 29.5.2018 ins Spiel integriert. Weitere Alola-Pokémon wurden mit der Einführung der Freundesfunktion durch spezielle Eier ins Spiel gebracht. Aus diesen Eiern können die Alola-Formen der Pokémon Mauzi, Sleima, Sandan, Vulpix, Kleinstein und Digda schlüpfen. Die Alola-Form von Rattfratz ist wild fangbar. Seit dem 19.7.2018 sind die Alola-Formen von Raichu, Knogga und Kokowei als Raid-Bosse fangbar.

Glücks-Pokémon Glücks Pokémon
Schiggy als Glücks-Pokémon
In Pokémon GO besteht eine gewisse Chance, dass ein Pokémon nach dem Tauschen mit einem Freund zu einem Glücks-Pokémon wird. Diese besitzen im Vergleich zu anderen Pokémon den Vorteil, dass sie die Hälfte an Sternenstaub für ein Power-Up benötigen, weshalb sie schneller einen hohen WP-Wert erreichen, als andere Pokémon. Außerdem besitzen Glücks-Pokémon mindestens einen IV-Wert von 10 im KP-, Angriffs- und Verteidigungswert. Die Chance, dass ein Pokémon nach dem Tauschen zu einem Glücks-Pokémon wird, ist bei Pokémon, die sich schon lange Zeit in der Pokémon-Box befinden, höher als bei gerade erst gefangenen Pokémon.

Glücks-Pokémon kann man, neben den geringeren Sternenstaubkosten, an einem besonderen glänzenden Hintergrund erkennen, welcher sowohl in der Pokémon-Box, in der direkten Pokémon-Ansicht, als auch im Pokédex zu sehen ist. Der Pokédex erfasst zudem die Anzahl der erhaltenen Glücks-Pokémon. Wenn im Inventar Pokémon sind, die älter als 2 Jahre sind, werden diese auf jeden Fall zu einem Glückspokémon.

Fangmodus Pokémon fangen
Fangversuch eines wilden Flegmon
Sobald der Spieler auf der Karte einem Pokémon begegnet ist und dieses berührt hat, startet der Fangmodus. In diesem muss grundsätzlich nur der Pokéball berührt und in Richtung des Pokémon bewegt werden. Jedoch können durch verschiedene Aktionen die Fangchance sowie die erhaltenen EP erhöht werden.

Sobald man den Ball berührt erscheint etwa mittig auf dem Ziel-Pokémon ein farbiger Ring. Die Farbe des Rings ist ein grundlegendes Indiz für die Fangchance, so erscheint ein grüner Ring bei einer höheren Fangchance, während ein roter Ring einer niedrigeren Chance entspricht. Über die Größe des Rings kann hingegen Einfluss auf die Fangchance genommen werden, so erhöht ein kleiner Ring die Fangchance etwas. Ebenfalls kann mittels der Himmihbeere und der Goldenen Himmihbeere die Fangchance erhöht werden. Zusätzliche EP können hingegen durch besondere Würfe erhalten werden, beispielsweise einen „Curveball“ oder einen „großartigen“ Wurf.

Jedoch ist es dem Pokémon auch möglich, Bällen auszuweichen oder die Position auf dem Bildschirm zu verändern. Dies kann jedoch durch das Verwenden einer Nanabbeere nahezu verhindert werden. Außerdem kann das Pokémon nach einem fehlgeschlagenen Fangversuch fliehen, dafür erhält man legendlich 25 EP. Hat man jedoch ein Pokémon erfolgreich gefangen, so erhält man mindestens 100 EP und je nach Wurf weitere Bonus-EP, sowie 3 Bonbons und 100 Sternenstaub, welche später zum Trainieren und Entwickeln benötigt werden. Je nachdem wie weit ein Pokémon in seiner Entwicklung fortgeschritten ist, gibt es bei gefangenen Pokémon der 1. Entwicklungsstufe 5 Bonbons und 300 Sternenstaub, bei der 2. Entwicklungsstufe sogar 10 Bonbons und 500 Sternenstaub. Die Anzahl der erhaltenen Bonbons kann durch Verwenden einer Sananabeere verdoppelt werden. Pokémon, die innerhalb der letzten 24 Stunden gefangen wurden, werden in der Übersicht mit einem blauen Schatten speziell gekennzeichnet.

EierHauptartikel: Eier in Pokémon GO

In Pokémon GO können an PokéStops nicht nur Items erhalten werden, sondern auch Eier, welche wie in den Hauptspielen anschließend ausgebrütet werden müssen. Dazu müssen die Eier zunächst in Brutmaschinen abgelegt werden und anschließend eine festgelegte Distanz zurückgelegt werden. Je nach Distanz können dabei unterschiedliche Pokémon schlüpfen, wobei das geschlüpfte Pokémon innerhalb einer Gruppe zufällig bestimmt wird. Ebenfalls erhält man für das Ausbrüten eines Eis Erfahrungspunkte, welche ebenfalls von der Distanz abhängen. Für Eier, welche zwei Kilometer zum Schlüpfen brauchen, erhält man 200 EP, für fünf Kilometer 500 EP und für zehn Kilometer 1000 EP. Insgesamt können maximal neun Eier gleichzeitig im Besitz sein. Durch die Super-Brutmaschine, die temporär und erstmals während des Sonnenwende-Events verfügbar war, können die Distanzen der Eier um 33% verringert werden. Mit der Einführung des Freundesmodus, können auch besondere sieben Kilometer Eier aus Geschenken erhalten werden. Diese Eier enthalten die Alola-Pokémon und können ausschließlich nur aus Geschenken von Freunden erhalten werden.

Trainieren Während in der Hauptreihe Pokémon durch Kämpfe trainiert und entwickelt werden können, sind in Pokémon GO dazu Bonbons vonnöten. Von diesen gibt es für jede Entwicklungsreihe eigene Bonbons, welche nach dem Basis-Pokémon der Reihe benannt sind. Man erhält zwischen drei und zehn Bonbons sofern ein Pokémon der Entwicklungsreihe gefangen wird, eines wenn ein solches Pokémon an den Professor geschickt oder entwickelt wird, sowie zwischen fünf und 30 Bonbons, wenn man ein Ei der Entwicklungsreihe ausbrütet. Mit Hilfe dieser Bonbons sowie des Pokémon-unabhängigen Sternenstaubs können anschließend die Wettkampfpunkte (WP) eines Pokémon erhöht werden. Sternenstaub erhält man durch das Fangen eines Pokémon (100 Einheiten), durch das Füttern eines Pokémon in einer Arena (20 Einheiten), durch das Ausbrüten eines Eis (variable Menge; wenige hundert bis einige tausend) oder durch das öffnen eines Geschenks (100 Einheiten). Im Profilbildschirm eines Pokémon symbolisiert ein Halbkreis oberhalb des Pokémon das Verhältnis zwischen aktuellen und maximalen WP. Die maximalen WP hängen dabei vom Spielerlevel ab.

Bisasam Bonbon Glumanda Bonbon Schiggy Bonbon Pikachu Bonbon Sternenstaub
Bisasam-Bonbon

Glumanda-Bonbon

Schiggy-Bonbon

Pikachu-Bonbon

Sternenstaub


Bewertung (Team Weisheit)
Bewertung (Team Weisheit)
Zusätzlich zu den WP und KP besitzen Pokémon in Pokémon GO – wie auch in der Hauptreihe – versteckte Werte, die Determinant Values oder Individual Values (IV), welche der Spieler nicht einsehen kann. Seit Ende August 2016 hat der Spieler jedoch die Möglichkeit, seine Pokémon vom Anführer des von ihm gewählten Teams bewerten zu lassen und so Rückschlüsse auf deren Kampfkraft zu ziehen. Exakte IV-Werte können lediglich über externe Drittanbieter berechnet werden.

Bewertung
Summe der Werte Prozent Intuition Intuition Wagemut Wagemut Weisheit Weisheit
37-45 82-100% Dein (Pokémon) kann es im Kampf mit allen aufnehmen! Von deinem (Pokémon) bin ich insgesamt total beeindruckt. Es kann einfach alles! Dein (Pokémon) ist insgesamt einfach erstaunlich. Wirklich ein atemberaubendes Exemplar!
30-36 67-80% Dein (Pokémon) ist insgesamt wirklich stark! Dein (Pokémon) ist insgesamt sehr stark. Du kannst stolz sein! Dein (Pokémon) ist mir insgesamt wirklich aufgefallen.
23-29 51-64% Dein (Pokémon) ist insgesamt ganz gut. Dein (Pokémon) ist insgesamt ganz gut! Dein (Pokémon) ist insgesamt ein gutes Pokémon.
0-22 0-49% Dein (Pokémon) kann sich im Kampf noch verbessern! Dein (Pokémon) ist zwar insgesamt im Kampf nicht allzu beeindruckend, aber ich mag es trotzdem! Dein (Pokémon) wird im Kampf wahrscheinlich keine großen Fortschritte machen.


Bewertung
Höchster Wert Intuition Intuition Wagemut Wagemut Weisheit Weisheit
15 Seine Werte sind die besten, die ich je gesehen habe! Daran besteht kein Zweifel! Seine Werte hauen mich um. WOW! Seine Werte sind so hoch, dass ich sie gar nicht berechnen kann! Unglaublich!
13-14 Seine Werte sind wirklich hoch! Hut ab! Er hat hervorragende Werte! Wie aufregend! Ich muss sagen, dass ich von seinen Werten sehr beeindruckt bin.
8-12 Seine Werte können sich sehen lassen! Seine Werte sind nicht von schlechten Eltern! Seine Werte sind recht beeindruckend.
0-7 Seine Werte sind okay. Seine Werte werden dir im Kampf nicht viel bringen. Seine Werte sind insgesamt ganz okay.


Entwickeln Das Entwickeln von Pokémon ist ebenfalls mit Hilfe der Bonbons möglich, benötigt jedoch – im Gegensatz zum Trainieren – keinen Sternenstaub. Dabei kostet eine Entwicklung innerhalb einer einstufigen Entwicklungsreihe üblicherweise 50 Bonbons, aber Ausnahmen – wie z. B. Evoli und Rattfratz – benötigen nur 25 Bonbons, während Karpador 400 Bonbons benötigt. Für eine zweistufigen Entwicklung benötigt die erste Entwicklung üblicherweise 25 Bonbons, während die zweite Entwicklung 100 Bonbons kostet. Die Entwicklungsreihen von Raupy, Hornliu und Taubsi benötigen hingegen zunächst 12 und anschließend 50 Bonbons. Durch die Entwicklung erhält man jedoch ein Bonbon sofort zurück. Zusätzlich zu diesen einfachen Entwicklungen gibt es, wie auch in den Hauptspielen Pokémon, welche sich nur durch Bonbons und besondere Items entwickeln können.

Item Bonbons Entwicklungen
Drachenhaut
Drachenhaut
100 Seemon SeemonSeedraking Seedraking
King-Stein
King-Stein
100
50
QuaputziQuaputziQuaxoQuaxo
FlegmonFlegmonLaschokingLaschoking
Metallmantel
Metallmantel
50 OnixOnixStahlosStahlos
SichlorSichlorScheroxScherox
Sonnenstein
Sonnenstein
100
50
DuflorDuflorBlubellaBlubella
SonnkernSonnkernSonnfloraSonnflora
Up-Grade
Up-Grade
25 Porygon PorygonPorygon2 Porygon2
Sinnoh-Stein
Sinnoh-Stein
100 RizerosRizerosRihorniorRihornior
ElektekElektekElevoltekElevoltek
MagmarMagmarMagbrantMagbrant
TogeticTogeticTogekissTogekiss
KramurxKramurxKramshefKramshef
TraunfugilTraunfugilTraunmagilTraunmagil
SkorglaSkorglaSkorgroSkorgro
SniebelSniebelSnibunnaSnibunna
Porygon2Porygon2Porygon-ZPorygon-Z
RoseliaRoseliaRoseradeRoserade
ZwirrklopZwirrklopZwirrfinstZwirrfinst


Freunde, Tauschen und Geschenke Seit Juni 2018 können Trainer durch den Freundemodus miteinander agieren und dadurch Items senden, Boni erhalten und sogar Pokémon tauschen. Um einen Freund hinzuzufügen, wird sein Trainercode eingegeben und er erhält eine Freundschaftsanfrage. Wird diese angenommen, können die beiden Trainer miteinander interagieren. Durch das Drehen von Fotoscheiben an PokéStops und Arenen kann der Spieler besondere Geschenke erhalten, die er selbst nicht öffnen, aber seinen Freunden schicken kann. Geschenke enthalten nützliche Items und Sternenstaub, die ein Freund zusammen mit einer Postkarte, die den PokéStop oder die Arena zeigt, an der das Geschenkt erhalten wurde, erhält. In Geschenken können außerdem 7km Eier enthalten sein, aus denen Alola-Pokémon schlüpfen. Wenn man einem Freund ein Geschenk sendet oder mit ihm an einem Raid- oder Arena-Kampf teilnimmt, wird das Freundschaftslevel erhöht. Wenn das Freundschaftslevel steigt, können Boni wie mehr Schaden bei Kämpfen oder mehr Bälle bei Raids freigeschaltet werden. Es gibt fünf verschiedene Freundschaftsstufen, die errreicht werden können. Das Freundschaftslevel jedes Freundes kann einmal pro Tag erhöht werden. Bei einem Tausch mit einem Freund erhält jeder Spieler je nach Distanz der Fangorte der Pokémon bis zu drei Bonbons für das getauschte Pokémon. Für jeden Tausch muss abhängig vom Freundschaftslevel Sternenstaub eingesetzt werden. Bestimmte Pokémon wie z.B. Legendäre Pokémon, Schillernde Pokémon oder Pokémon, die noch nicht im eigenen Pokédex eingetragen sind, müssen über einen Spezialtausch getauscht werden, der nur einmal pro Tag verfügbar ist und mehr Sternenstaub benötigt als der normale Tausch.

Freundschaftslevel Tauschkosten Übersicht
Interagierte Beide Regionales Neues Schadensbonus Extrabälle EP
Guter Freund Guter Freund 1 Tag 100 20.000 1.000.000 3% 0 0
Super Freund Super Freund 7 Tage 80 16.000 800.000 5% 1 10.000
Hyper Freund Hyper Freund 30 Tage 8 1.600 80.000 7% 2 50.000
Bester Freund Bester Freund 90 Tage 4 800 40.000 10% 4 100.000


Wetter Seit der Einführung der Pokémon der 3. Generation am 8. Dezember 2017 in Pokémon GO spielt nun auch das Wetter eine große Rolle beim fangen von Pokémon. Je nach Wetterlage spawnen verschiedene Pokémon Typen häufiger als vorher. Zudem werden je nach Wetter die Attacken bestimmter Typen verstärkt. So tauchen z.B. bei Sonnenschein häufiger Pokémon von Typ Feuer oder Pflanze auf, während bei Regen mehr Pokémon von Typ Wasser oder Elektro erscheinen. Außerdem bekommt man einen Bonus auf Sternenstaub, sollte man ein Pokémon fangen, was durch das Wetter beeinflusst wurde. Welcher Wettertyp gerade Aktiv ist hängt vom aktuellen Regionalen Wetter ab, welcher aber in einigen Gebieten abweichen kann. Außerdem gibt es mit Loturzel und Tuska zwei Wetterbedingte Pokémon. So taucht Loturzel nur bei Regen und Tuska nur bei Sonne auf.

Wetter Typ welcher verstärkt wird
Sonnig (Tags) Pflanze, Boden, Feuer
Klar (Nachts) Pflanze, Boden, Feuer
Teilweise Bewölkt Normal und Gestein
Bedeckt Fee, Kampf und Gift
Regen Wasser, Elektro und Käfer
Windig Drache, Flug und Psycho
Schnee Eis und Stahl
Nebel Geist und Unlicht


Nester Bisasam Nest In Pokémon GO gibt es sogenannte Nester. Sie sind vergleichbar mit Schwarm-Pokémon aus den Originalspielen. Man findet an Orten, an denen ein Nest vorhanden ist, eine hohe Anzahl eines bestimmten Pokémon. Ein Nest kann in der realen Welt zum Beispiel ein Park, ein Spielplatz oder ein Erholungsgebiet sein. Alle zwei Wochen verändern sich die Nester. Das heißt, die Nester beherbergen dann ein anderes Pokémon als zuvor. Obwohl in einem Nest eine bestimmte Art von Pokémon auftauchen, kann es vorkommen, dass dort auch andere Pokémon erscheinen. Nester sind nicht zu verwechseln mit den dauerhaften Spawngebieten eines Pokémon, denn im Gegensatz zu den Biomen migrieren die Nester ungefähr alle 14 Tage. Hat man ein Nest mit seltenen Pokémon gefunden, sollte man dies also ausnutzen und möglichst viele Pokémon fangen, bevor der Schwarm wieder davonzieht. Nicht in Nestern auftreten können Legendäre Pokémon, Baby-Pokémon, Weiterentwicklungen, Alola-Formen, Pokémon aus 10km Eiern, Icognito, Ditto, Absol und Flunkifer.

Liste aller Nest-Pokémon
Abra Abra, Knofensa Knofensa, Bisasam Bisasam, Raupy Raupy, Glumanda Glumanda, Piepi Piepi, Tragosso Tragosso, Digda Digda,
Dodu Dodu, Traumato Traumato, Evoli Evoli, Rettan Rettan, Elektek Elektek, Owei Owei, Nebulak Nebulak, Kleinstein Kleinstein,
Goldini Goldini, Fukano Fukano, Seeper Seeper, Pummeluff Pummeluff, Rossana Rossana, Kabuto Kabuto, Krabby Krabby, Machollo Machollo, Karpador Karpador, Magmar Magmar, Magnetilo Magnetilo, Menki Menki, Mauzi Mauzi, Nidoran Weiblich Nidoran , Nidoran Männlich Nidoran ,
Myrapla Myrapla, Amonitas Amonitas, Onix Onix, Paras Paras, Taubsi Taubsi, Pikachu Pikachu, Pinsir Pinsir, Quapsel Quapsel,
Ponita Ponita, Enton Enton, Rattfratz Rattfratz, Rihorn Rihorn, Sandan Sandan, Sichlor Sichlor, Jurob Jurob, Muschas Muschas,
Flegmon Flegmon, Habitak Habitak, Schiggy Schiggy, Sterndu Sterndu, Tentacha Tentacha, Bluzuk Bluzuk, Voltobal Voltobal, Vulpix Vulpix, Hornliu Hornliu, Zubat Zubat, Pantimos Pantimos (Region bedingt), Tauros Tauros (Region bedingt),
Kangama Kangama (Region bedingt)
Griffel Griffel, Endivie Endivie, Lampi Lampi, Feurigel Feurigel, Dummisel Dummisel, Girafarig Girafarig, Hoothoot Hoothoot,
Hoppspross Hoppspross, Hunduster Hunduster, Ledyba Ledyba, Marill Marill, Traunfugil Traunfugil, Natu Natu, Baldorfish Baldorfish,
Remoraid Remoraid, Wiesor Wiesor, Pottrott Pottrott, Schneckmag Schneckmag, Sniebel Sniebel, Snubbull Snubbull, Webarak Webarak,
Sonnkern Sonnkern, Quiekel Quiekel, Teddiursa Teddiursa, Karnimani Karnimani, Woingenau Woingenau, Felino Felino, Yanma Yanma,
Skaraborn Skaraborn (Region bedingt), Corasonn Corasonn (Region bedingt)
Stollunior Stollunior, Puppance Puppance, Schmerbe Schmerbe, Kanivanha Kanivanha, Krebscorps Krebscorps, Zwirrlicht Zwirrlicht, Frizelbliz Frizelbliz, Schluppuck Schluppuck, Liebiskus Liebiskus, Makuhita Makuhita, Meditie Meditie, Hydropi Hydropi, Nasgnet Nasgnet, Camaub Camaub, Fiffyen Fiffyen, Samurzel Samurzel, Knilz Knilz, Shuppet Shuppet, Eneco Eneco, Seemops Seemops, Spoink Spoink, Gehweiher Gehweiher, Wablu Wablu, Schwalbini Schwalbini, Flemmli Flemmli, Geckarbor Geckarbor, Wailmer Wailmer, Flurmel Flurmel, Wingull Wingull, Waumpel Waumpel,
Zigzachs Zigzachs, Qurtel Qurtel (Region bedingt), Tropius Tropius (Region bedingt),
Relicanth Relicanth (Region bedingt)


In-App Käufe Kaufbar mit Geld

Während Pokémon GO zunächst kostenlos herunterladbar und spielbar ist, kann man sich gegen echtes Geld Pokémünzen kaufen und gegen diese im Shop besondere Items eintauschen. Dabei sind Pokémünzen ebenfalls durch das Halten von Arenen zu erhalten, auch die Gegenstände sind teils beim Levelaufstieg oder an PokéStops erhältlich.

Pokémünze
Preis
Icon Pokémünzen EU CH USA UK AU NZ JP
Pokémünzen
100
0,99 EUR
1,00 CHF
0,99 USD
0,79 GBP
1,49 AUD
1,49 NZD
120 JPY
Pokémünzen
550
5,49 EUR
5,00 CHF
4,99 USD
3,99 GBP
7,99 AUD
7,49 NZD
600 JPY
Pokémünzen
1200
10,99 EUR
10,00 CHF
9,99 USD
7,99 GBP
14,99 AUD
14,99 NZD
1200 JPY
Pokémünzen
2500
21,99 EUR
20,00 CHF
19,99 USD
14,99 GBP
30,99 AUD
29,99 NZD
2400 JPY
Pokémünzen
5200
43,99 EUR
39,00 CHF
39,99 USD
29,99 GBP
62,99 AUD
59,99 NZD
4800 JPY
Pokémünzen
14500
109,99 EUR
100,00 CHF
99,99 USD
79,99 GBP
159,99 AUD
149,99 NZD
11800 JPY


Kaufbar mit Pokémünzen
Viele der Items können im normalen Spielverlauf auch über das Drehen von Fotoscheiben an PokéStops oder Arenen erhalten werden. Einige wenige sind jedoch nur exklusiv über diesen Weg erhältlich, wie z. B. Pokémon-Aufbewahrung-Plus und Beutel-Plus. Diese beiden Items können die Speicherkapazität der Pokémon bzw. Items bis auf ein Maximum von 2000 erhöhen.

Icon
Item
Anzahl
Preis
Beschreibung
Premium-Raid-Pass
Premium-Raid-Pass
1
Pokémünzen 100
Mit einem Premium-Raid-Pass kannst du an einem Raid-Kampf teilnehmen.
Top-Beleber
Top-Beleber
6
Pokémünzen 180
Jeder Top-Beleber belebt ein kampfunfähiges Pokémon wieder. Die KP werden vollständig wiederhergestellt.
Top-Trank
Top-Trank
10
Pokémünzen 200
Jeder Top-Trank füllt die KP eines Pokémon wieder vollständig auf.
Pokéball
Pokéball
20
Pokémünzen 100
20/100/200 reguläre Pokébälle zum Fangen wilder Pokémon!
100
Pokémünze 460
200
Pokémünze 800
Lockmodul
Lockmodul
1
Pokémünze 100
Es lockt 30 Minuten lang Pokémon zu einem PokéStop. Spieler in der Nähe profitieren auch.
8
Pokémünze 680
Ei-Brutmaschine
Ei-Brutmaschine
1
Pokémünzen 150
Eine Maschine, die ein Ei ausbrütet, bis es beim Herumlaufen schlüpft. Nach 3 Einsätzen geht sie kaputt.
Glücks-Ei
Glücks-Ei
1
Pokémünzen 80
Ein Ei, das mit Glück gefüllt ist. Der Spieler erhält 30 Minuten lang doppelt so viele EP.
8
Pokémünze 500
Eier, die mit Glück gefüllt sind. Für jedes Ei erhält der Spieler 30 Minuten lang doppelt so viele EP.
25
Pokémünze 1250
Rauch
Rauch
1
Pokémünze 80
Ein wohlriechender Rauch, der 30 Minuten lang wilde Pokémon zu dir lockt.
8
Pokémünze 500
Jeder wohlriechende Rauch lockt 30 Minuten lang wilde Pokémon zu dir.
25
Pokémünze 1250
Beutel-Plus
Beutel-Plus
1
Pokémünzen 200
Erhöht den Speicherplatz für Items um 50.
Pokémon-Aufbewahrung-Plus
Pokémon-Aufbewahrung-Plus
1
Pokémünzen 200
Erhöht das Aufbewahrungslimit um 50.
Super-Brutmaschine
Super-Brutmaschine
1
Pokémünzen 200
Gegenüber normalen Brutmaschinen 1/3 weniger Schritte nötig. Nach 3 Einsätzen geht sie kaputt.
Sternenstück
Sternenstück
-
Nur über Sonderangebots-Boxen
Erhöht den Sternenstaub-Bonus um 50 % für 30 Minuten.


Rezeption Obwohl das Spiel von Kritikern eher gemischte Kritiken erhalten hat – so wird es auf Metacritic mit einem Score von 68 geführt[2] – wurde das Spiel bereits innerhalb weniger Stunden öfter heruntergeladen, als von Niantic zuvor erwartet wurde. Durch die dadurch entstehende Mehrbelastung der Server und Ausfällen dieser[3] wurde zwischenzeitlich der internationale Rollout gestoppt. Da jedoch vor allem Android-Spieler mittels der verfügbaren APK-Datei schon vor dem Rollout spielen konnten, fand das Spiel auch hierzulande schnell großen Anklang.

Aufgrund des Releasezeitraums Mitte Juli und dem zu diesem Zeitpunkt schönen Wetters, sowie dem Nostalgiegefühl vieler Spieler, wurde die App weit häufiger heruntergeladen, als von vielen erwartet wurde. So stand das Spiel für mehrere Wochen auf Platz 1 der App-Charts, sowohl im Google-Play-Store, als auch im iOS-App-Store. In Bereichen, in denen mehrere PokéStops recht nah beieinander existieren – beispielsweise auf der Düsseldorfer Königsallee – oder seltene Pokémon auftauchten, bildeten sich innerhalb kürzester Zeit große Gruppen.[4] Durch dieses unerwartete Phänomen war Pokémon GO während der Sommermonate häufig auch in Tagesmedien präsent, welche über die App berichteten.

Jedoch wurde durch diese Massenaufläufe auch Kritik an Niantic laut. Während Portale in Ingress meist nur von einer Handvoll Leuten besucht wurden, wurden die an denselben Standorten platzierten PokéStops weitaus häufiger besucht. Da jedoch auch Portale an Gedenkorten oder in der Nähe von Museen, beispielsweise des United States Holocaust Memorial Museum, platziert waren, beschwerten sich Betreiber über mangelnden Respekt der Spieler, weshalb Niantic einige PokéStops anschließend entfernen musste. Ebenfalls entstanden durch unaufmerksame Spieler Unfälle verschiedenster Art, so wurde das Spiel häufig auch im Straßenverkehr gespielt.

Da viele Spieler Pokémon GO auch an ihren Arbeitsplätzen gespielt haben, wurden von mehreren Firmen, beispielsweise Volkswagen, aber auch diplomatische Dienste, Verbote für Mitarbeiter an bestimmten Orten ausgesprochen. Dies lag teilweise in der Befürchtung begründet, dass Spieler anhand bestimmter Bewegungsmuster während des Spiels entführt werden könnten, teilweise aber auch, dass durch die dauerhaft aktive Kamera Firmengeheimnisse ausgespäht werden könnten. Gegen Ende des Sommers 2016 nahm die Anzahl an Spielern allmählich immer weiter ab.

Entwicklung und Veröffentlichung Dass Pokémon schon immer eine Nähe zur Realität suchte, zeigt sich an den Regionen der Pokémon-Welt, die auf real existierenden Regionen basieren. Die Idee zum Spiel hatte Tsunekazu Ishihara, der Präsident von The Pokémon Company, jedoch, als er das Augmented-Reality-Spiel Ingress spielte. Bei diesem standortbasierten Spiel bewegen sich die Spieler in der realen Welt, um mit sogenannten Portalen zu agieren. Um dabei besonders erfolgreich zu sein, ist es wichtig, mit anderen Spielern zusammenzuarbeiten. Zusätzlich finden in regelmäßigen Abständen große Events mit mehreren hundert oder tausend Spielern an einem Ort statt. Besonders das Konzept, die Welt zu erkunden und mit anderen Spielern zusammen zu spielen, bilden Parallelen zwischen Ingress und Pokémon, sodass die Idee zu einer neuen Art von Pokémon-Spiel entstand.

Gemeinsam mit Niantic, der Entwicklerfirma von Ingress, sollte ein Spiel entwickelt werden, das die besten Elemente von Ingress und Pokémon verbindet, um ein Pokémon-Erlebnis in der realen Welt zu schaffen. Alle PokéStops und Arenen, ausgenommen der durch Kooperation hervorgerufenen, wurden von Ingress übernommen. Während der über zweijährigen Entwicklung stießen weitere Unternehmen hinzu, um das Projekt zu unterstützen. So ist GAME FREAK für das Spieldesign und die Umgebung zuständig. Außerdem entwickelte Nintendo das Zubehör „Pokémon GO Plus“, damit der Spieler nicht nur auf sein Smartphone schaut, sondern beim Spielen auch seine Umgebung wahrnimmt.[5]

Im Winter 2015 sollte eine nicht-öffentliche Beta-Testphase stattfinden.[6] Außerdem gab es seit Ende März 2016 einen „field test“ in Japan,[7] der später auf Australien, Neuseeland[8] und die USA[9] ausgeweitet wurde. Am 6. Juli 2016 ist Pokémon GO in Australien und Neuseeland als Vollversion erschienen, sowie am folgenden Tag in den USA. Nachdem der Release zwischenzeitig aufgrund von Serverproblemen gestoppt wurde, wurde die App am 13. Juli auch in Deutschland veröffentlicht. Am nächsten Tag wurde die App auch in Großbritannien verfügbar gemacht. Am 15. Juli wurde das Spiel in Portugal, Spanien und Italien, am 16. Juli in 26 weiteren europäischen Ländern, darunter Österreich und die Schweiz, veröffentlicht. Am 17. Juli kam Kanada hinzu.

Um das Spielerlebnis zu verbessern sowie Maßnahmen gegen automatisierte Scripte zu treffen, werden in unregelmäßigen Abständen Updates zu Pokémon GO hinzugefügt. Eine Liste aller bisherigen Updates und einhergehender Änderungen ist hier zu finden.

Auszeichnungen Bei den Game Awards 2016 wurde Pokémon GO als bestes Mobil-Spiel und bestes Familienspiel ausgezeichnet. Bei den Webby Awards 2017 wurde Pokémon GO im Bereich der Mobile Sites & Apps mit dem Preisen für Best Use of GPS or Location Technology, Experimental & Innovation und Games ausgezeichnet.

Kompatibilität Pokémon GO wurde sowohl für Android als auch iOS entwickelt. Während bei Android mindestens Version 4.4 vorausgesetzt wird, ist bei iOS mindestens ein iPhone 5 mit iOS 8 oder höher Voraussetzung. Das Spiel ist dabei für eine Auflösung von 720 x 1280 optimiert. Aufgrund des Spielprinzips wird zusätzlich GPS sowie eine gute Internetverbindung (3G/UMTS/HSPA oder besser) vorausgesetzt. Da die App auf Android Geräten auf die Karten von Google Maps zurückgreift kann der Flaschenhals einer langsamen mobilen Datenverbindung dadurch umgangen werden, dass innerhalb der Google-Maps-App die besuchten Gebiete zuvor als Offline-Karten markiert werden. Geräte, welche nicht mit offiziellen Betriebssystem Versionen laufen, werden von der App nicht unterstützt.[10]

Pokémon GO Plus
Zu dem Spiel wurde ein Zusatzgerät namens „Pokémon GO Plus“ entwickelt, das über eine Bluetooth-Verbindung Informationen des Spiels abruft und den Spieler dabei mit Vibrations- und Lichtsignalen auf Geschehnisse im Spiel hinweist. Außerdem ist es möglich, einfache Aktionen wie das Fangen von Pokémon oder das Drehen von Pokéstops mit ihm automatisiert auszuführen. Pokémon GO Plus wurde entwickelt, damit die Spieler nicht nur auf ihr Smartphone sehen, sondern auch die Umgebung um sich herum wahrnehmen und erforschen können. Es ist mit Android und iOS kompatibel.

Pokémon Sonne und Mond
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung von Pokémon GO wurde verlautet, dass die App zu einem späteren Zeitpunkt kompatibel mit den neuen Teilen der Hauptreihe, Pokémon Sonne und Mond, gemacht werden soll.[11] Nähere Angaben zum Ausmaß der Kompatibilität sowie zum Zeitpunkt des entsprechenden Updates wurden jedoch nicht getätigt. In den Spieldaten von Pokémon Sonne und Mond jedoch wurde Pokémon GO bereits als mögliches Herkunftsspiel für ein Pokémon einprogrammiert.

Pokémon: Let’s Go, Pikachu! und Let’s Go, Evoli!
Die am 16. November 2018 erschienenen Spiele Pokémon: Let’s Go, Pikachu! und Let’s Go, Evoli! können mit Pokémon GO verbunden werden. Dadurch können Pokémon von Pokémon GO auf eines der Spiele übertragen werden, genau so wie umgekehrt. Durch die Verbindung mit Pokémon GO, könnt ihr Boni erhalten und besondere Pokémon freischalten. Im Folgenden findet ihr die Anleitung zum Verbinden beider Spiele:

Damit ihr Pokémon Let’s Go, Pikachu! und Let’s Go, Evoli! mit Pokémon GO verbinden könnt, müsst ihr eine aktive Bluetooth-Verbindung besitzen. Ihr könnt unbegrenzt viele Anzahlen von Pokémon GO-Konten mit einem einzelnen Let's Go-Spielstand verbinden. Ihr könnt also nicht nur euer eigenes Konto verknüpfen, sondern auch das eurer Freunde und Familienmitglieder, um dadurch Pokémon von ihnen zu erhalten.

Anleitung zum Verbindungsaufbau
Hauptartikel: Verbindung mit Let's Go

  1. Startet Pokémon GO auf eurem Smartphone und Pokémon: Let's Go, Pikachu! oder Evoli auf der Nintendo Switch.
  2. Pokémon GO
    1. Geht auf das Hauptmenü Menü
    2. Geht nun in die Einstellungen (Zahnrad oben rechts)
    3. Geht dort nach unten und wählt unter Verfügbaren Geräten die Nintendo Switch aus
    4. Wählt anschließend „Mit Nintendo Switch verbinden“ aus
  3. Pokémon: Let's Go, Pikachu! / Evoli!:
    1. Startet das Spiel und geht mit X in das Menü des Spiels. Wählt anschließend mit Y die Einstellungen aus.
    2. Geht nun auf den Punkt „Verbindung mit Pokémon GO“
    3. Drückt in den darauf folgenden Fragen zwei Mal auf „Ja“


Wurden diese Schritte abgeschlossen, sind beide Spiele miteinander verbunden.

Pokémon Übertragen

Maximal 1000 Pokémon können in die Let's Go-Spiele übertragen werden. Eine aktive Verbindung muss zwischen den Spielen hergestellt werden, sobald dies der fall ist können Pokémon von Pokémon GO auf Let's Go versenden werden. Andersherum ist dies nicht möglich, somit sind von GO versendete Pokémon nicht wieder auf Pokémon GO erhältlich und permanent aus der Pokémon-Box entfernt.



Pokémon Übertragen
Anleitung der Übertragung:
  1. Stellt eine aktive Verbindung zwischen Pokémon GO und Let's Go her
  2. Geht in Pokémon GO auf das Hauptmenü Menü und anschließend in eure Pokémon-Box
  3. In der Pokémon-Box ist oben rechts ein Icon der Switch zu sehen: Klickt dieses an.
  4. Ihr befindet euch nun im Auswahl-Modus für das Übertragen der Pokémon. Tippt die Pokémon an, die übertragen werden sollen. Dies können auch mehrere gleichzeitig sein.
  5. Habt ihr alle Pokémon zum Übertragen ausgewählt, klickt auf bestätigen und startet damit die Übertragung.


Nur Pokémon der ersten Generation (#001 bis #151 sowie Meltan und Melmetal) können übertragen werden. Außerdem sind auch die Alola-Varianten der Pokémon übertragbar. Für jedes übertragene Pokémon aus Pokémon GO erhaltet ihr in Pokémon GO ein Bonbon für das übertragene Pokémon (ähnlich, wie beim Verschicken von Pokémon an Professor Willow). Die Pokémon die ihr übertragen habt, werden in Pokémon: Let's Go zunächst in den GO-Park gesendet, wo sie später gefangen werden können.

Pokéball Plus
Pokéball Plus Er besitzt die selben Funktionen wie das Pokémon GO Plus, sobald er über eine Bluetooth-Verbindung mit Pokémon GO verbunden wurde. So zeigt er ebenfalls mithilfe von Vibrations- und Lichtsignalen Geschehnisse im Spiel an. Durch das drücken des Knopfes in der Mitte des Balls können dann Aktionen wie das fangen von Pokémon oder das drehen einer Fotoscheibe ausgeführt werden.





Bildmaterial





In anderen Sprachen
Sprache Name
Deutsch Pokémon GO
Englisch Pokémon GO
Japanisch Pokémon GO
Spanisch Pokémon GO
Französisch Pokémon GO
Italienisch Pokémon GO
Chinesisch Pokémon GO




Trivia
  • Bereits am 1. April 2014 wurde im Rahmen eines Aprilscherzes von Google eine Google Maps-Erweiterung namens Pokémon Challenge veröffentlicht, welche ähnliche Spielelemente beinhaltet.
  • Pokémon GO ist das erste Spiel der Reihe, das auch im Japanischen einen lateinisch geschriebenen Namen trägt.
  • Des Weiteren ist es das erste Spiel, das in Japan entwickelt wurde, dort jedoch erst nach den USA und Europa veröffentlicht wurde.
  • Im Spiel werden weltweit metrische Einheiten verwendet. Dies führte in Amerika zu einem Anstieg der Google-Anfragen zur Umrechnung der Eier-Distanzen in Meilen.[12]




Weblinks



Einzelnachweise
  1. Hochspringen Ankündigung der Sinnoh-Pokémon vom offiziellen YouTube-Kanal
  2. Hochspringen Metacritic-Bericht
  3. Hochspringen Bericht auf Gamestar zu Serverproblemen
  4. Hochspringen Tweet der Aktuellen Stunde zum Auftauchen eines Relaxo
  5. Hochspringen Zusammenfassung der Pressekonferenz auf der Pokémon-Webseite
  6. Hochspringen Erwähnung im Ingress Report
  7. Hochspringen Beitrag im Niantic-Blog
  8. Hochspringen Beitrag im Niantic-Blog
  9. Hochspringen Beitrag im Niantic-Blog
  10. Hochspringen Unterstützte Geräte auf der offiziellen Website
  11. Hochspringen Youtube-Beitrag der Pokémon GO Demonstration von Nintendo auf der E3 2016
  12. Hochspringen WinFuture: Pokémon GO verwirrt US-Nutzer plötzlich mit metrischem System




Zuletzt bearbeitet: 28. Januar. 2019 — 04:00 Uhr (UTC)



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